Schulprogramm
Inhalt
1 Unterrichtsarbeit und Erziehungsarbeit
2 Schwerpunkte der Arbeit im Grundschulbereich
3 Schwerpunkte in den Fachbereichen der Sekundarstufe I
5 Unser Miteinander und Partner der Schule
7 Traditionen in ausgewählten Fachbereichen
Anhang 1 Schulordnung der Peter-Joseph-Lenné-Oberschule mit Grundschulteil
Anhang 2 Vertretungskonzeption der Lenné-Oberschule (wird derzeit überarbeitet; Stand 10.03.2020)
Anhang 3 Konzept zur Berufsorientierung und Berufsvorbereitung
Anhang 4 Portfolio
Anhang 5 Konzeption zu "Gewalt und Notfall" im Zusammenhang mit den Notfallplänen des Landes
Anhang 6 Konzeption zur Bewertung von Schülerleistungen
Anhang 7 Medienkonzeption
Anhang 8 Konzept zur Förderung und Differenzierung
Anhang 9 Belobigungen
Anhang 10 Lerntechnik und Methodentraining
Anhang 11 Arbeit mit dem Berufswahlpass- BWP- Konzeption
Anhang 12 Förderverein der Lenné-Schule Hoppegarten e.V.
Anhang 13 Konzept zur Lesekompetenz
Anhang 14 Konzeption Trainingsraum
1 Unterrichtsarbeit und Erziehungsarbeit
Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht jedes Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten und Besonderheiten, seinen Erwartungen und Bedürfnissen. Unterrichts- und Sozialformen, die unseren Schülern Raum für selbstständiges Lernen und eigenverantwortliches Handeln bieten, sind an unserer Schule von großer Bedeutung.
Neben dem traditionellen Frontalunterricht bieten bei uns folgende offene Unterrichtsformen vielfältige Möglichkeiten des Lehrens, Lernens und Erziehens:
In der Freien Arbeit können die Schüler aus Lernangeboten wählen oder auch eigenen, von ihnen eingebrachten Arbeitsvorhaben nachgehen.
Bei der Tages- oder Wochenplanarbeit, beim Angebotsunterricht oder Stationenlernen haben die Schüler die Möglichkeit, in einer vorgegebenen Zeit Pflichtaufgaben in eigens bestimmter Reihenfolge zu bearbeiten und sich darüber hinaus Wahlaufgaben zuzuwenden.
Im Projektunterricht bearbeiten die Schüler ein Anliegen, das Lehrer und Schüler gleichermaßen bewegt, planen die Arbeit und präsentieren ihre Resultate.
Neben der Einzelarbeit fördern und bestimmen die Partner- und Gruppenarbeit sowie Morgen- und Gesprächskreise die Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten des Unterrichtes.
Ein Lernen mit "Kopf, Herz und Hand" kann in unseren Schülern etwas bewegen und sie auf die gestiegenen Anforderungen speziell in den Bereichen selbstständige Arbeit, aber auch Zusammenarbeit in unserer Gesellschaft vorbereiten.
Da die Lernvoraussetzungen unserer Schüler in den letzten Jahren stark differieren, legen wir besonderen Wert auf die Schaffung grundlegender Ausgangsbedingungen. Dies streben wir durch entsprechendes Methodentraining in allen Unterrichtsfächern an.
Die Schüler sollen hier ihre Kompetenzen in folgenden Bereichen entwickeln:
Lesekompetenz (unterschiedliche Formen des Lesens, Methoden der Entnahme von Informationen und Arbeit mit diesen, Durchführung eines Lesewettbewerbs)
Formen des Lernens (Methoden)
Auswertung von Bildern, Grafiken, Karten
Regeln der Partner- und Gruppenarbeit
Umgang mit modernen Medien
Anfertigung von Präsentationsobjekten (Plakate, Mappen... )
Arbeit mit Nachschlagewerken
Nutzung der Gemeindebibliothek
Konzentration und Entspannung
Dazu stellen wir fachübergreifend einheitliche Forderungen an Heft- und Hefterführung, Bewertung von Referaten, betontes Lesen, Umgang mit vergessenen Arbeitsmaterialien, Hausaufgaben und Pünktlichkeit.
Besonders wichtig sind uns Höflichkeit und gegenseitiger Respekt im gemeinsamen Miteinander, sowie die Achtung vor materiellen Dingen.
Beim Übergang in die Sekundarstufe I zeigen die Schüler unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten. Deshalb setzen wir in den Klassenstufen 7 und 8 einen Schwerpunkt im Bereich Lerntechniken.
Alle genannten Punkte, Forderungen, Vorstellungen und Pläne sind jedoch von uns als Schule nicht alleine zu bewältigen. Wir legen auch hier großen Wert auf eine von Vertrauen und Achtung geprägte gemeinsame Arbeit mit den Elternhäusern.
Bei auftretenden Schwierigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen ist es uns wichtig, Eltern frühzeitig darauf hinzuweisen und ihnen in Beratungsgesprächen zur Seite zu stehen.
Mit unserer Berufsorientierungskonzeption leisten wir einen Beitrag, um die Ausbildungsreife, -fähigkeit und -eignung unserer Jugendlichen zu fördern. Hierzu führen unsere Schüler ab Klassenstufe 7 ihren Berufswahlpass.
Für uns geltende Erziehungsprinzipien widerspiegeln sich in der Hausordnung (Anlage). Wichtig ist uns ein ausgewogenes Verhältnis von Lob und Tadel. Vorbildliches Verhalten bzw. besondere Leistungen werden gewürdigt mit Belobigungen, Buchprämien und Ehrenveranstaltungen (Stunde der Besten, Talentefeste, Schulabschlussfeste).
Bei Fehlverhalten im Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit über sich und ihre Lerneinstellung in einem Trainingsraum unter Aufsicht in Ruhe nachzudenken. Die Ergebnisse werden von ihnen schriftlich fixiert und dem Fachlehrer vorgelegt.
2 Schwerpunkte der Arbeit im Grundschulbereich
Unterrichtsorganisation
Englisch wird in den Klassenstufen 1 und 2 als Begegnungssprache unterrichtet.
Schwerpunkte des Sachunterrichtes sind unter anderem: Besuch der Bibliothek und der Feuerwehr, Arbeit im Schulgarten sowie Gesundheits- und Werteerziehung.
Der Unterricht im Grundschulbereich wird in den Jahrgangsstufen 3 bis 6 in der Regel im Klassenverband erteilt. Maßnahmen der inneren Differenzierung obliegen der Verantwortung der einzelnen Fachlehrer im Rahmen des Unterrichts. Teamabsprachen der Jahrgangsstufen 3/4 sowie 5/6 sind ein wichtiger Bestandteil gemeinsamer pädagogischer Arbeit.
Ab Klasse 3 ist Englisch reguläres Unterrichtsfach.
Schwerpunkte des Sachunterrichtes in Klasse 3/4 sind unter anderem: Gesundheits- und Werteerziehung, die Arbeit im Schulgarten sowie die Erarbeitung von Wissen über das Land Brandenburg mit einer Exkursion in die Landeshauptstadt Potsdam.
Die SchülerInnen der Klassenstufe 3 haben Schwimmunterricht und können das Frühschwimmerzeugnis oder eine Schwimmstufe ablegen.
Im Rahmen der Verkehrserziehung werden die SchülerInnen der Klassenstufe 4 auf die abschließende Fahrradprüfung vorbereitet.
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 gibt es zusätzlich die äußere Differenzierung. Das beinhaltet sowohl eine Fachleistungsdifferenzierung in allen Kernfächern als auch die Differenzierung nach Interessen. Entsprechend den Neigungen der SchülerInnen werden sportliche, künstlerische, sprachliche, natur - und gesellschaftswissenschaftliche und technologische Bereiche angeboten. Dazu gehören u.a. Kurse in Hauswirtschaft, Computer und Theaterspiel.
Für Schüler mit Teilleistungsstörungen und Störungen im sozial - emotionalen Bereich wird entsprechende Förderung gewährleistet. Regelmäßig werden die FAV (Förderausschussverfahren) fortgeschrieben.
Unterrichtsschwerpunkte
Die Grundlage der Unterrichtsarbeit bilden die Rahmenlehrpläne und die daraus erarbeiteten schulinternen Lehrpläne. Die systematische Vorbereitung auf weiterführende Schulen bietet der Fachunterricht ab Klasse 5. Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in der Grundschule ist das schülerorientierte Lehren und Lernen, gemessen an den Standards und Kompetenzen, welche die Schüler bis zum Ende der Grundschulzeit erreicht haben müssen. Es findet ein sinnvoller Wechsel von Arbeitsformen und Unterrichtsmethoden statt.
Die Grundschüler stellen sich folgenden Lernstandserhebungen:
Jahrgangsstufe 1: individuelle Lernstandsanalysen in den ersten 6 Schulwochen
Jahrgangsstufe 3: Lernstandsanalysen in den ersten 6 Schulwochen, Vergleichsarbeiten in Deutsch und Mathematik im 2. Halbjahr
Jahrgangsstufe 5: individuelle Lernstandsanalysen
Jahrgangsstufe 6: zentrale Vergleichsarbeiten in Deutsch und Mathematik
Mit dem Schuljahr 2008/2009 wird die Erstellung eines Portfolios verbindlich, das den Entwicklungsstand jedes Schülers fortlaufend dokumentiert.
Außerunterrichtliche Aktivitäten, Traditionen und Höhepunkte der Grundschule
Es werden verschiedene Arbeitsgemeinschaften angeboten.
Im Rahmen des Umwelttages beschäftigen sich die Grundschüler mit Umweltthemen und pflegen das Schulgelände sowie die nähere Schulumgebung.
Höhepunkte in jedem Schuljahr sind: thematische Projekttage, Sportfeste, Wandertage und Klassenfahrten (vorbehaltlich neuer Regelungen zum Schulbetrieb), das Weihnachtsfest sowie andere Schulfeste.
Unsere Grundschule nimmt regelmäßig an überregionalen Sportausscheiden, z.B. an Zweifelderballturnieren teil.
Am Tag der offenen Tür haben die zukünftigen Lernanfänger die Möglichkeit bei Spaß und Spiel ihre Schule kennen zu lernen. Alljährlich im April/ Mai findet ein Lernvormittag für die zukünftigen Schüler der 1. Klassen statt. Es besteht eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindertagesstätten, die sich auf Hospitationen der Lehrer in den Kitas und Schnuppertage für die Kinder in der Schule bezieht.
Halbjährlich finden in den Klassenstufen 1 und 2 Gespräche mit allen Elternhäusern statt. Die Gutachten zum Ende der Grundschulzeit werden allen Eltern der 6. Klassen dargelegt.
Die Schüler der 3. Klassen gestalten das Kulturprogramm für die Einschulungsfeier der Lernanfänger, die Gruppe "So ein Theater" bzw. die 5. Klassen gestalten das Programm für die feierliche Zeugnisausgabe der 6. Klassen.
3 Schwerpunkte in den Fachbereichen der Sekundarstufe I
Allgemeine Festlegungen
Jeder Fachbereich hat einen schuleigenen Rahmenlehrplan auf der Basis der vom Bildungsministerium vorgegebenen Rahmenlehrpläne für die einzelnen Fächer und Klassenstufen erarbeitet. Diese sind jederzeit einsehbar und werden innerhalb des Schuljahres durch die Fachbereiche aktualisiert bzw. überarbeitet und angepasst.
In den Fachbereichen Deutsch, Mathematik und Sprachen erfolgt eine konkrete Terminabstimmung zu den Klassenarbeiten. Dabei hat sich die Kalenderführung bewährt, die für jeden Kollegen sichtbar im Lehrerzimmer aushängt. Es ist auch an der Mitteilungs- und Koordinierungskette fest zu halten, in dem die Fachbereichsleiter die Termine und benötigten Klassenräume mit der stellvertretenden Schulleiterin abstimmen.
Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Vergleichsarbeiten in Mathematik in der Klassenstufe 8 werden zeitlich koordiniert und in den Schuljahresarbeitsplan eingegliedert.
Es erfolgt ein fächerübergreifender Austausch der Stoffverteilungspläne, so dass Doppelungen im zu vermittelnden Lehrstoff vermieden werden können. In allen Fachbereichen ist weiter an der Umsetzung der erstellten einheitlichen Bewertungsmaßstäbe für fächerübergreifende Aspekte zu arbeiten, z.B. die einheitliche Bewertung von Schülerreferaten, die einheitliche Ahndung von vergessenen Hausaufgaben und Arbeitsmitteln.
Fachbereich Deutsch
Im Fachbereich Deutsch sind wir vor allem bestrebt, den Schülerinnen und Schülern eine solide Grundlage im Erlernen ihrer Muttersprache zu vermitteln. In dieser Aufgabe unterstützen die Fachkollegen aller anderen Fachbereiche den FB Deutsch, durch entsprechende Korrektur und Wertung der mündlichen und schriftlichen Sprache der Schüler im Unterricht.
Schwerpunkte bilden dabei das Sinn erfassende Lesen, die Beherrschung der deutschen Orthographie und Grammatik, die Erlangung von Kenntnissen in Literaturgeschichte, sowie das Heranführen an Werke der Klassik. Fächerübergreifend wird als ein Schwerpunkt das richtige Erstellen eines tabellarischen und textlichen Lebenslaufes sowie die Erarbeitung eines aussagefähigen Bewerbungsschreibens in Klassenstufen 9 und 10 trainiert.
Ein Arbeitsschwerpunkt des Fachbereiches Deutsch ist in allen Klassenstufen die Förderung von Schülern mit einer bestätigten Lese- und Rechtschreibschwäche.
Auf freiwilliger Basis werden in den Deutsch-Kursen der Klassenstufen 7-10 Theaterbesuche vorbereitet, organisiert, durchgeführt und nachbereitet.
Fachbereich Mathematik
Das Hauptanliegen des Fachbereiches Mathematik ist es, bei unseren Schülern sichere Rechenfertigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen auszuprägen. Besondere Bedeutung messen wir der Schulung logischen Denkens und der Ausprägung von Abstraktionsvermögen bei. Die Schülerinnen und Schüler sollen praxisnahe Probleme mathematisch analysieren und lösen können. Grundvoraussetzung ist dabei eine exakte, sorgfältige und übersichtliche Arbeitsweise und die Beherrschung von Schrittfolgen bei der Lösung von Aufgaben.
Ein wesentlicher Bestandteil fast jeder Unterrichtsstunde bleibt die "tägliche Übung" (TÜ)
Zur Vorbereitung auf die schriftliche Mathematik-Prüfung in Klassenstufe 10 wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu einem Intensivtraining während der Klassenfahrtszeit der anderen Klassen geboten. Dabei wird für diese Unterrichtstage ein gesonderter Stundenplan erstellt, um dieses intensive Mathematik-Training in den A- und B-Kursen durchführen zu können.
Höhepunkte im Schuljahr sind:
Durchführung der Schul - Mathe - Olympiade in den Klassenstufen 7 - 10
Teilnahme am "Känguru" - Wettbewerb - 2. Donnerstag im Monat März (jährlich)
Schulschach - Meisterschaften in den Monaten Mai/Juni (jährlich)
Für Schülerinnen und Schüler mit einer bestätigten Dyskalkulie hat der Fachbereich Mathematik in allen Klassenstufen geeignete Fördermaßnahmen erarbeitet.
Fachbereich Fremdsprachen
Besonders wichtig für den FB Fremdsprachen ist uns, dass die Schüler realitätsnahe, sprachliche Situationen vermittelt bekommen. Dies geschieht im Unterricht vor allem durch die Schaffung entsprechender Handlungssituationen.
Unsere Schule unterbreitet das Angebot von Sprachreisen für die Schüler der Klassenstufe 10 nach England und für die Klassenstufe 7-9 nach Frankreich. Diese Sprachreisen werden auf freiwilliger Basis angeboten und sollen unterstützend für den Fremdsprachenunterricht genutzt werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten vor den Sprachreisen schriftliche und mündliche Aufträge, die sie während der Reise zu erfüllen haben. Es folgt nach der Reise eine Auswertung im Unterricht und eine Veröffentlichung von Reiseberichten und Fotodokumentationen in den Fachräumen und im Atrium von Haus 3.
Regelmäßige Theaterbesuche in englischer Sprache finden in den Jahrgangsstufen 5 - 10 statt.
Für sprachpraktische Übungen nutzen wir im Unterricht auch Berichte und Erfahrungen von Sprachassistenten aus betreffenden Ländern.
Wenn es die angemeldete Schülerzahl zulässt, wird ab der Klassenstufe 7 Französisch als 2. Fremdsprache im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes angeboten.
Fachbereich Gesellschaftslehre
Das Anliegen des Fachbereiches besteht in der Verknüpfung fachtheoretischer Kenntnisse in den Fächern Geschichte, Geografie, Politische Bildung und Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde (LER) von der 7. - 10. Klassenstufe mit den praktischen und realitätsnahen Erfahrungen und Erlebnissen der Schüler. Im Rahmen des Unterrichts werden Exkursionen zu bedeutenden Orten der Geschichte vorbereitet und durchgeführt (Besuch der Gedenkstätte Sachsenhausen / Gedenkstätte Seelower Höhen / Holocaust Gedenkstätte Berlin). Einmal im Schuljahr wird die Teilnahme an einer Gerichtsverhandlung am Amtsgericht in Strausberg für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9/10 organisiert.
Im Rahmen der Stoffeinheit "Raumplanung" werden die 10. Klassen im Fach Geografie befähigt, einen fiktiven Flächennutzungsplan zu lesen, selbst zu erarbeiten und anzufertigen.
Der Fachbereich Gesellschaftslehre bereitet ebenfalls jährlich eine Gesprächsrunde mit einem Jugendoffizier der Bundeswehr vor, um über den Auftrag und Ausbildungsmöglichkeiten der Bundeswehr zu informieren. Ein weiteres Diskussionsforum bieten Verantwortliche der Polizei in Neuenhagen / Strausberg zu Themen wie Jugendkriminalität, Jugendgewalt, Drogen und Prävention.
Fachbereich Sport
Der Sportunterricht soll in erster Linie Motivation und Orientierung für das Sporttreiben in der Freizeit geben. Im Unterrichtsfach Sport kann sich jeder Schüler Grundlagen hinsichtlich konditioneller und koordinativer Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen, in dem wir jährlich ein breites Spektrum verschiedener Sportarten anbieten (Fußball auf Rasen und in der Halle, Volleyball, Badminton, Tischtennis, Leichtathletik, Gerätturnen, Kampfsport u.a.)
Ab Klassenstufe 7 fortführend bis zur 10. Klasse bieten wir im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts I Sport: Zweikampf / Judo an. Jährlich legen die Schüler Kyu-Prüfungen ab.
Unsere Schüler beteiligen sich regelmäßig an ausgeschriebenen Wettkämpfen wie "Jugend trainiert für Olympia" und weiteren sportlichen Vergleichswettkämpfen mit anderen Schulen. An unserer Schule werden im Januar/Februar das Hallensportfest und im Mai/Juni das Leichtathletik - Sportfest organisiert und durchgeführt.
Das Schwimmen und Ablegen der Schwimmstufen gehört in der Klassenstufen 8 zum festen Bestandteil des Sportunterrichts. Den Schülern der Klassenstufen 9/10 wird angeboten, zu einem festgelegten Termin ihre Schwimmstufen zu wiederholen bzw. zu verbessern.
Einen weiteren Höhepunkt in jedem Schuljahr bildet das große Volleyball-Finale der besten Spielerinnen und Spieler der 10. Klassen gegen ein Team der Lehrer der Schule.
Fachbereich Naturwissenschaften
Im Fachbereich der naturwissenschaftlichen Fächer Physik, Chemie, Biologie und WP I Naturwissenschaften wird ein solides, ausbaufähiges und anwendbares Wissen über Naturgesetze und Naturerscheinungen zum Verstehen, Begreifen von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen und Bewältigung von Lebenssituationen vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler werden durch viele praxisnahe Experimente zum Analysieren und Lösen von Aufgaben und Problemstellungen motiviert. Sie erlernen eine exakte, sorgfältige und übersichtliche Arbeitsweise beim Experimentieren. Durch zahlreiche Exkursionen in die unmittelbare Umgebung der Schule erhalten die Schüler Einblicke in die verschiedensten Öko-Systeme und vervollständigen ihre Artenkenntnisse.
Betriebsbesichtigungen und Zusammenarbeit mit Gästen aus der Praxis, wie z.B. die Geschwindigkeitsmessung mit dem "Blitzer" der Gemeinde und Fachleuten vom ADAC bringen Erfahrungen und Wissen ein.
Fachbereich Wirtschaft Arbeit Technik (WAT)
Im Fach FB WAT legen wir sehr viel Wert auf eine praxis- und wirtschaftsnahe, berufsorientierende Bildungs- und Erziehungsarbeit. So setzen wir an unserer Schule von Klassenstufe 7 - 10 das praxisorientierte Lernen um.
In Klassenstufe 8 lösen die Schülerinnen und Schüler betriebspraktische Aufgaben in Form von 2 je einwöchigen Praxislernwochen im übergeordneten Ausbildungszentrum Hennickendorf. In der 1. Praxiswoche, zu Beginn jedes Schuljahres, lernen die Schüler 5 Berufsbilder theoretisch und praktisch kennen. Im 2. Schulhalbjahr sollen sich die Schüler für einen dieser Ausbildungsbereiche entscheiden, um 1 Woche wesentliche Tätigkeiten dieses Berufsbildes zu erlernen und in Übungen zu praktizieren.
Im Rahmen eines 2-wöchigen Betriebspraktikums sollen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 einen Einblick in den Berufsalltag in Betrieben und Unternehmen bekommen, sich über Berufsbilder informieren und durch praktische Tätigkeiten erfahren, welche Anforderungen in den verschiedensten Berufen gestellt werden und wie ihre Arbeitsleistung vor Ort eingeschätzt und bewertet wird. Ebenfalls in Klassenstufe 9 fahren die Schülerinnen und Schüler in ein Berufsbewerbungs-Camp nach Blossin. Hier erhalten sie eine intensive Vorbereitung auf ihr individuelles Bewerbungsverfahren ab Klassenstufe10. Ergänzende Angebote sind weiterhin die monatlichen Sprechzeiten mit dem Berufsberater der Arbeitsagentur und das neue Unterrichtsfach Berufsorientierung.
Exkursionen in das Berufsinformationszentrum BIZ, die effektive Nutzung der Internetplattform der Arbeitsagentur für eine Ausbildungsplatzsuche, Informationen zu Berufsbildern im Rahmen von Betriebsexkursionen, eine enge Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Mitarbeiter des Jobcenters Strausberg (kommt 14-täigig zu festen Terminen in die Schule) und die Möglichkeit von Vorträgen und Diskussionsrunden durch Mitarbeiter von Betrieben/Unternehmen bzw. ehemaliger Schüler unserer Schule runden unser Angebot für Schüler der Klassenstufen 9 -10 ab.
Ein weiterer Schwerpunkt ist natürlich die praktische Arbeit im Unterrichtsfach W-A-T an unserer Schule. Dazu sollten intensiv unsere Praxis-Räume Holzwerkstatt, Schul- und Lehrküche, der Multimedia Raum (Computer-Kabinett) und der Schulgarten genutzt werden. Für das Problem zu großer Lern- und Arbeitsgruppen in unseren Praxisräumen (Einhaltung des Arbeits- und Unfallschutzes und begrenzte Anzahl an Arbeitsplätzen max. 16/ je Praxisraum) muss an einer Lösung gemeinsam mit der Schulleitung gearbeitet werden.
Einer erfolgreichen Tradition unserer Schülerteams folgend, nehmen unsere Schüler im Rahmen des Wahlpflicht I WAT Unterrichts in den Klassenstufen 9 und 10 am "Planspiel Börse" der Sparkasse teil und erlernen dabei u. a. den richtigen Umgang mit Geld und des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
Ab Klassenstufe 8 (bei Möglichkeit der Klassenteilung) sonst ab Klassenstufe 9 erlernen unsere Schüler im Fach WAT grundlegende Arbeitsprozesse am und mit dem Computer. Dafür erhalten sie am Ende der Klassenstufe 10 ein Abschluss- Zertifikat.
Wir beginnen mit dem Aufbau einer WAT-Schülerfirma zur Bistroversorgung (ein- bis zweimal wöchentlich).
Fachbereich Kunst / Musik
In den Fächern Kunst und Musik werden die künstlerischen und kreativen Neigungen unserer Schüler angesprochen. Die Ausprägung von Musikalität, Kunstverständnis und Ästhetik werden im Unterricht gefördert.
Im Musikunterricht werden die Schüler an das Keyboardspielen herangeführt, sie erwerben Rhythmus- und Taktgefühl und erhalten einen musikalischen Überblick von der Klassik über Jazz, Rock, Pop der heutigen Zeit.
Im Kunstunterricht wird das kreative Malen und Gestalten gefördert. Die Schüler erhalten einen Überblick über verschiedene klassische und moderne Kunststile und Richtungen und führen dazu praktische Zeichenübungen durch. Regelmäßig werden PIN-Wände im Fachraum und im Flur mit aktuellen Arbeitsergebnissen aller Klassenstufen von 7 - 10 gestaltet.
Höhepunkte bilden Präsentationen zum "Lenné - Tag" unserer Schule (im September jeden Jahres) und zum "Tag der offenen Tür", Ergebnisse von Projekttagen und eine gestaltete Galerie zur Abschlussfeier unserer 10. Klassen.
Nach Möglichkeit werden den Schülern fakultative Exkursionen zu Ausstellungen, Galerien bzw. Kunst- und Gestaltungskursen angeboten.
4 Lehrerfortbildung
Unsere Arbeit vollzieht sich auf 3 Ebenen und konzentriert sich sowohl auf methodisch-didaktische als auch auf pädagogisch-psychologische Aspekte:
Eigene fachliche Weiterbildung
als grundlegende Voraussetzung der Arbeit durch jeden einzelnen Kollegen in seinen Fächern
Weiterbildung des gesamten Kollegiums
Nutzung von Angeboten des Fördervereins der Schule
Exkursionen zu gesellschaftlich bedeutsamen Ausstellungen und Einrichtungen
Umgang mit den neuen Medien
Umgang mit Störungen, Konfliktmanagement (von der Eskalation zur Kooperation)
anders Lernen lernen (Lerntechniken, Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, Praxislernen)
Suchtprophylaxe, Kooperation mit der Polizei
Gesundheitserziehung
Ersthelfer-Ausbildung fortführen
Sprachtherapie für Interessierte (Sprechtraining)
Weiterbildung in den Fachbereichen
Grundlage sind die Arbeitspläne jedes Fachbereichs, die sich an den Schwerpunkten des gesamten Kollegiums orientieren und an der Umsetzung der Lehrpläne
An einer langfristigen Planung der Lehrerfortbildung wird kontinuierlich gearbeitet.
5 Unser Miteinander und Partner der Schule
Das Klima an unserer Schule wird bestimmt von gegenseitiger Akzeptanz, hilfsbereiter Zusammenarbeit und offener Meinungsäußerung. Unser Schwerpunkt in der Sozialarbeit sind individuelle Gespräche mit Schülern und Eltern, die Beratungen zu schulischen Leistungen und zunehmend zur Konfliktbewältigung hilfreich sein können. Damit unterstützen die Lehrerinnen und Lehrer die Eltern in ihrer Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder, dazu werden halbjährlich Lehrersprechstunden angeboten. So suchen die Lehrer/innen bei Verstößen der Schüler gegen die Haus- bzw. Schulordnung in der Regel erst nach Alternativen bei der Wiedergutmachung oder Ahndung, bevor durch die Klassenkonferenz Strafen ausgesprochen werden. Das Verhältnis vieler Schüler und Lehrer sowie der Schüler untereinander ist aufgeschlossen und gekennzeichnet von gegenseitiger Toleranz und Achtung. Aufgrund der großzügigen äußeren Bedingungen ist es hier möglich Grundschüler und Schüler der Sekundarstufe I gemeinsam zu beschulen.
Für die Mehrzahl der Schüler ist Gewalt keine Variante der Konfliktlösung. Durch die angebotenen Unterrichtsformen, wie der Neigungsunterricht, Wahlpflicht und Kursunterricht gibt es klassenübergreifende Freundschaften. Obwohl das Einzugsgebiet unserer Schule Schüler aus Hönow, Hoppegarten, Münchehofe, Waldesruh, Neuenhagen, Altlandsberg, Petershagen, Strausberg, Fredersdorf und dem Berliner Randgebiet umfasst, kennt man sich persönlich auch außerhalb der Schule.
Um für jeden Schüler und Schülerin ein erfolgreiches Lernen an unserer Schule zu ermöglichen, wurde durch das Kollegium der Schule das Konzept eines Trainingsraumes entwickelt. Seit Beginn des Schuljahres 2012/2013 wird dieses Konzept umgesetzt, wobei wir Wert darauf legen, dass dies ein Erziehungsinstrument ist und keine Strafe bedeutet.
Neben dem Engagement jedes einzelnen Lehrers, leistet dabei unser Sozialarbeiter Jochen Müller einen ganz besonderen Beitrag, indem er mit den "Neuen" der 7. Klassen im Rahmen des Schwerpunktunterrichtes im 1.Schulhalbjahr soziales Lernen unterstützt und den Prozess des Kennenlernens begleitet. Außerdem ist Jochen für alle kleinen und großen Sorgen jeder Zeit ansprechbar. Das wichtigste Aufgabengebiet ist die Hilfe bei familiären, sozialen oder schulischen Problemen und Konflikten von Schülerinnen und Schülern. Dies wird durch individuelle Gespräche erreicht. Gegebenenfalls werden weitere Kontakte mit dem Jugendamt oder anderen Beratungsstellen geknüpft. Dieses Hilfeangebot richtet sich schwerpunktmäßig an Kinder und Jugendliche, jedoch auch an Eltern und Lehrer.
Des Weiteren organisiert Jochen Müller in Zusammenarbeit mit der Jugendwerkstatt Hönow e.V. vielfältige Ferienfahrten.
Einmal wöchentlich betreut er den Freizeitsport und die BMX-Bahn auf dem Schulgelände.
Durch die Initiative Oberschule des Europäischen Sozialfonds (IOS) hat unsere Schule in Zusammenarbeit mit der Jugendwerkstatt Hönow e.V. das Projekt "Jugendtechnikzentrum - ein Plus bei der Bewerbung" am 18.03.2006 mit einer Holz- und Fahrradwerkstatt auf dem Gelände unserer Schule eröffnet und durch eine Metallwerkstatt erweitert. Durch das Jugendtechnikzentrum wird ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung der handwerklichen und technischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler geleistet. An zwei Tagen in der Woche findet für die Grundschüler eine AG Technik statt. Hier wurden in der Vergangenheit mehrere Seifenkisten bebaut, die beim jährlichen Renntag in Neuenhagen sehr erfolgreich gestartet sind.
Höhepunkt sind Kunstprojekte, deren bisherige Ergebnisse auf dem Schulgelände aufgestellt wurden.
Die Sportvereine der Umgebung bieten Trainingsmöglichkeiten an. Eine Musikschule, eine Schüler-Theatergruppe sowie eine Tanzgruppe und der vom Förderverein initiierte und unterstützte Schulchor sind zusätzliche Nachmittagsangebote.
Das Rauchen auf dem Schulgelände ist seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 per Gesetz verboten worden. Um die Forderung der rauchfreien Schule um zu setzen, wurden zuerst die Hofaufsichten verstärkt. Weiterhin wird ständig nach Erfolg versprechenden Wegen gesucht. Die gut organisierte Vorbereitung und Durchführung einer Projektwoche ist eine Variante zur Stärkung der sozialen Kompetenz.
Zur Drogenprävention werden Elternabende angeboten. Im Rahmen des LER -Unterrichtes wird dieses Thema besonders aufgegriffen, besprochen und mit Projekten zur Drogenprophylaxe mit Unterstützung des Sozialarbeiters und verschiedener Facheinrichtungen ergänzt.
Großen Zuspruch erfahren die vom Schulförderverein organisierten und durchgeführten Bildungsveranstaltungen für Eltern und Lehrer.
Wichtig ist immer wieder ein Klima des Vertrauens und der Offenheit in unserer Schule zu schaffen. Dies ist eine Aufgabe, der wie uns immer wieder von Neuem stellen.
6 Öffentlichkeitsarbeit
Wir sind eine offene Schule, das heißt offen für neue Gedanken, Ideen und Wege. Gäste sind herzlich willkommen, sowohl zum Erfahrungsaustausch als auch zum Streitgespräch. Die Lehrer der Schule nutzen gern Möglichkeiten der Teilnahme von Gästen am Unterricht bzw. an der Unterrichtsgestaltung. Häufig sind Vertreter vom Arbeitsamt, von Krankenkassen, von Vereinen, von der Polizei, von der regionalen Ausländerstelle, von Universitäten und Eltern am Unterrichtsgeschehen beteiligt. Uns liegt hauptsächlich daran, im Rahmen der Prävention zu arbeiten und nicht auf Probleme zu warten.
Informationsabende für Eltern werden regelmäßig organisiert, häufig auch unterstützt vom Förderverein der Schule.
Wir haben mit der Polizei des Schutzbereiches Strausberg, der Berufsbildungsstätte Hennickendorf und mit der Sparkasse MOL Kooperationsverträge abgeschlossen. Zukünftig werden die von der Polizei ergriffenen Maßnahmen zur Prävention (z.B. gegen Cybermobbing und Drogenmissbrauch sowie zur Sicherheit im Straßenverkehr) auf Grund von Sparmaßnahmen des Innenministeriums von den Lehrern übernommen. Wir werden versuchen bei der Erfüllung dieser Aufgaben fachkundige Eltern einzubeziehen.
Über Ereignisse in der Schule wird in der Ortspresse ("PRO") und in der "MOZ" berichtet.
In jedem Jahr findet ein "Tag der offenen Tür" statt. Eltern, Schüler und andere interessierte Gäste haben an diesem Tag Gelegenheit, einen Einblick in den Schulalltag zu nehmen.
Wir pflegen die Zusammenarbeit mit den Grundschulen der umliegenden Orte und führen im Zuge der Aufnahme in die 7. Klasse individuelle Beratungsgespräche zur Oberschule durch.
Im Vorfeld der Einschulung unserer ABC - Schützen beraten wir die Eltern zur flexiblen Eingangsphase, führen Elternabende durch und hospitieren in den Kitas. Die Vorschulgruppen der Kitas werden durch die Grundschullehrer zu einem Schnupperunterrichtstag eingeladen. Wir führen mit den Kindern Spiele durch, damit die ersten Berührungsängste überwunden sind und die Kinder mit frohen Erwartungen der Schule entgegensehen. Außerdem erhalten wir schon eine erste Leistungseinschätzung der Kinder.
Die Zusammenarbeit mit dem Schulträger, den Kitas, dem Bürgermeister, dem Jugendamt und Schulträger ist regelmäßig und für alle nützlich. Die Schule beteiligt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, wie Ausbildungstag, Programmgestaltung bei Feiern oder Aktionen in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Kulturverein, dem Jugend- und Sportbeirat, der Jugendwerkstatt und dem Seniorenbeirat, um am gesellschaftlichen Leben im Ort teilzunehmen.
Zu allen schulischen Höhepunkten sind die Eltern, Großeltern und weitere Gäste herzlich eingeladen. Der Förderverein der Schule unterstützt mit großem Engagement die schulischen Veranstaltungen. Aber auch gesonderte Veranstaltungen des Fördervereins wie Lesenachmittage, Beratungsgespräche, Elternforen und Fortbildungen sind in der breiten Öffentlichkeit bekannt bzw. werden durch Aushänge und Infoschreiben öffentlich gemacht. Die zentralen Elternabende und Lehrersprechstunden sind immer Anlass, um Mitglieder zu werben und für die Belange der Schule und der Schüler der Lenné - Schule einzutreten.
Wir versuchen zukünftig die Schüler mehr in die Gestaltung der Webseiten einzubeziehen. Der erste Schritt ist die weitere Ausgestaltung der Schülerseite unserer Homepage.
Über all unsere Aktivitäten kann man sich per Internet auf unserer Homepage informieren, die ständig aktualisiert wird.
Unsere Homepage: http://www.lenne-schule-hoppegarten.de/
Unsere E-Mail Adresse :
Link zum Schulporträt: http://www.bildung-brandenburg.de/schulportraets
7 Traditionen in ausgewählten Fachbereichen
Fremdsprachen: | Kursfahrten im Fach Französisch Klasse 7 - 9 nach Frankreich; einwöchige Sprachreise nach England zu Gastfamilien in Klasse 10; Sprachwettbewerb "Big Challenge" |
Deutsch: | Vorlesenachmittage und Lesenächte, Teilnahme an Lesewettbewerben, Antolin |
Mathematik | Teilnahme an der Mathematikolympiade auf Schulebene, Teilnahme am Internationalen Känguru- Wettbewerb |
Sport: | Hallensportfest, Leichtathletik-Sportfest, Schüler-Fußballturnier, Jugend trainiert für Olympia, Teilnahme an Sportwettkämpfen; alle 2 Jahre Staffelwettbewerb zu Ehren Lennés am Lenné-Tag, Hochsprung mit Musik |
Naturwissen-schaften: | Exkursionen zu verschiedenen Themengebieten z.B. in Berlin ins Naturkundemuseum, in das Museum für Technik und Verkehr, ins Planetarium, in den Tierpark, zum Imker sowie Waldführungen mit dem Förster bzw. Betriebsbesichtigungen wie das Wasserwerk Friedrichshagen und das Umspannwerk Neuenhagen |
Wirtschaft-Arbeit-Technik (WAT): | Teilnahme am Börsenspiel, Workshops mit Vertretern aus der Wirtschaft, Exkursionen ins Museum für Technik und Verkehr, zur Juniorsparkassenfiliale in Strausberg und ins FEZ Wuhlheide, Durchführung eines zweiwöchigen Betriebspraktikums in Klasse 9, siehe auch berufsorientiertes Lernen, 2 Praxislernwochen in Kl.8, Praktikum am Ende von Klasse 10 |
Gesellschafts-wissenschaft: | Besuch des Landtages, Exkursionen zu den Gedenkstätten "KZ Sachsenhausen", Besuch der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Auswandererfamilien Strausberg(RAA)zu Diskussionsrunden verschiedener Thematik, Zusammenarbeit mit dem Jugendoffizier der Bundeswehr, Besuche bei Jugendgerichtsverhandlungen und Tagungen der Gemeindevertretung, des Landesparlamentes und Bundestag, Besuch bei Zeitzeugen |
Musik: | Zusammenarbeit mit den Musikschulen, Schulchor "Lenné-Singers", Schulband |
Kunst: | Museumsbesuche, Theaterbesuche, Exkursionen |
LER: | Sucht- und Gewaltprävention, Medien im Netz und deren Gefahren, Mobbing |
Unsere traditionellen Klassenfahrten
Die Klassen 4 und 5 fahren während einer zentralen Klassenfahrtwoche zu selbst gewählten Zielen der näheren Umgebung.
Die 6. Klassen führen ihre Grundschulabschlussfahrt durch.
3. Klasse Schwimmlager
7. Klasse Bildungsseminar "Meine Zukunft?! - Lebens- und Berufsorientierung" (Werftpfuhl)
8. Klasse Praxislernwochen statt Klassenfahrt
9. Klasse Berufsbildungsseminar " Bewerbung und Vorstellungsgespräch" (Blossin), Sprachreise nach Paris
10. Klasse Sprachreise nach England
8 Schülervertretungen
Ab der 4. Jahrgangsstufe werden je Klasse zwei Klassensprecher gewählt, die ihre Mitschüler in allen betreffenden schulischen Fragen vertreten. Die Schulleiterin der Grundschule arbeitet mit den Vertretern der 4.- 6. Klassen zusammen. Die Schülersprecher der 7.-10. Klassen werden durch die Klassenleiter und die Schulleitung für die Klassenstufen angeleitet und treffen sich regelmäßig. Sie arbeiten mit dem Sozialarbeiter zusammen, um anstehende Probleme und Projekte zu beraten.
Aktionen der Schüler
Am "Lenné - Tag" erfahren die Schüler der Klassen 1 - 4 Verschiedenes über den Namensgeber unserer Schule und fertigen ein "Lenné - Buch" an
Die 7. Klassen lernen am "Lenné - Tag" etwas über Tradition und Namenspflege Lenné's innerhalb der Gemeinde, für die anderen Jahrgänge finden Exkursionen zu Lenné's Wirkungsstätten alle 2 Jahre im Wechsel mit dem Lenné - Gedenklauf und - Feierstunde mit Auszeichnung der engagiertesten Schüler aller Jahrgänge statt
Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien gestalten die Schülerrinnen und Schüler der 3. bis 10. Klassen jedes Jahr ein Weihnachtsprogramm, die jüngeren Schüler gestalten den Tag in ihren Klassen weihnachtlich
Alle Klassen 1bis10, organisieren in Zusammenarbeit mit der Elternschaft und dem Förderverein und der Gemeinde Hoppegarten einen Weihnachtsmarkt in der Vorweihnachtszeit auf dem Gelände der Gemeinde am Gemeindesaal
Im Frühjahr zum Umwelttag organisieren die Schülervertreter mit ihren Klassen das Säubern ausgewählter Gebiete im Ort
Der Schulfunk wird in den großen Pausen unter der Leitung des Sozialarbeiters durch Schüler der 8. und 9. Klassen gestaltet
Wandertage und Exkursionen sind inhaltlich auf Sport- und Kulturveranstaltungen ausgerichtet
Halbjährlich findet die "Stunde der Besten" (Schüler) statt.
Ein weiterer Höhepunkt ist das Talentefest im Frühjahr.
Die Schülersprecher der 10.Klassen und 6.Klassen unterstützen die Vorbereitung der Abschlussfeier im Gemeindesaal.
Schüler aus den entsprechenden Altersstufen helfen bei den Hausaufsichten und bei der Essenaufsicht.
Schüler arbeiten an der inhaltlichen Ausgestaltung unserer Homepage mit.
Die Schüler werden beteiligt an den Umfragen zur Gestaltung der Freizeit in der Gemeinde.
Den Schülern steht täglich die Tageszeitung MOZ beim Sozialarbeiter zur Verfügung.
Allen Schülern wird entsprechend Ihres Alters Gelegenheit gegeben, am Zukunftstag, Ausbildungstag und "Tag für Afrika" teilzunehmen
Wir nehmen nach unseren Möglichkeiten an allen sportlichen, künstlerischen, geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Wettbewerben teil
Anhang 1 Schulordnung der Peter-Joseph-Lenné-Oberschule mit Grundschulteil
Schulordnung der Peter-Joseph-Lenné-Oberschule mit Grundschulteil
Auf Grund des Beschlusses der Schulkonferenz der Peter- Joseph- Lennè Oberschule mit Grundschulteil ergänzt am 15.05.2024 und der folgenden Änderungen wird gem. § 91 Abs. 1 S.2 Nr.3 BbgSchulG folgende Schulordnung erlassen:
„Die Schülerinnen und Schüler sind insbesondere verpflichtet, regelmäßig am Unterricht und an sonstigen für verbindlich erklärten Schulveranstaltungen teilzunehmen sowie die für verbindlich erklärten Arbeiten und die Hausaufgaben anzufertigen. [...] Die Schülerinnen und Schüler müssen Vorgaben, die dazu bestimmt sind, das Bildungs- und Erziehungsziel der Schule zu erreichen und die Ordnung in der Schule zu gewährleisten, einhalten.“ [...] „Die Eltern unterstützen in ihrem Verantwortungsbereich die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule“ (§ 44, Absatz 3 und 5 des Gesetzes über die Schulen im Land Brandenburg).
I. Betreten und Verlassen des Schulgeländes
1. Unterrichtszeiten:
Selbstorganisierter Unterricht
(SOU) 07.45 – 08.00 Uhr
Block I 08.00 – 09.25 Uhr
Block II 09.50 – 11.15 Uhr
Einzelstunde 11.45 – 12.30 Uhr
Einzelsunde 13.00 – 13.45 Uhr bzw.
Block III 13.00 – 14.25 Uhr
2. Der Unterricht beginnt und endet grundsätzlich wie oben ausgewiesen. Die unterrichtende Lehrkraft eröffnet und schließt den Unterricht.
3. Jeder Schüler erscheint pünktlich zum Unterricht, d.h. 5 Minuten vor Beginn der SOU- Stunde. Verspätete Schüler sind verpflichtet, sich unverzüglich im Sekretariat bei der Schulleitung zu melden. Der unentschuldigt versäumte Unterrichtsinhalt wird am nächsten Tag nach dem Unterricht nachgearbeitet. Die Eltern sind verpflichtet, die schriftliche Information über die Verspätung zu unterschreiben und bei der Schulleitung abgeben zu lassen.
4. Zu den großen Pausen wird sofort der Schulhof aufgesucht. Die Schulgebäude werden erst mit dem Ende der Pause betreten. Bei starkem Regen, Sturm oder Gefahren lässt die aufsichtsführende Lehrkraft die Pause abklingeln. Die Häuser werden unverzüglich betreten. Die Aufsicht erfolgt durch die anschließend unterrichtende Lehrkraft.
5. Sollte ein Schüler den Unterricht krankheitsbedingt verlassen wollen, meldet er sich zuerst beim Fachlehrer. Dieser entscheidet über das weitere Vorgehen. Das Verlassen des Schulgeländes während der Unterrichtszeit ist nicht gestattet.
6. Nach Unterrichtsschluss ist das Schulgelände zu verlassen bzw. der weitere Aufenthalt nur unter Aufsicht berechtigter Personen gestattet.
7. Schulfremden Personen ist der Aufenthalt im Schulbereich ohne vorherige Anmeldung im Sekretariat verboten.
8. In der Zeit von 07.00 bis 15.00 Uhr ist das Fahrrad fahren auf dem Schulgelände untersagt.
II. Verhalten in der Schule
Jeder Schüler und Lehrer ist verpflichtet, nach den folgenden Grundregeln unserer Schule zu handeln.
1. In unserer Schule gehen wir respektvoll und höflich miteinander um, Konflikte lösen wir gewaltfrei. Wir achten und respektieren die Meinungen und die Personen aller Mitschülerinnen und Mitschüler sowie der Lehrkräfte und des sonstigen an der Schule tätigen Personals. Mobbing, Beleidigungen, Bedrohungen lehnen wir als Formen seelischer Gewalt ebenfalls ab und akzeptieren sie an unserer Schule nicht. Gleiches gilt für körperliche Gewalt.
a) Jeder Schüler hat das Recht, ungestört zu lernen.
b) Jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten.
c) Jeder muss stets die Rechte des anderen respektieren.
2. Zu Beginn des Unterrichts befinden sich alle Schüler arbeitsbereit an ihren Plätzen. Die Garderobe gehört an die Hakenleiste, Kopfbedeckungen sind abzunehmen.
3. Zum ungestörten Unterricht gehört eine gewissenhafte Vorbereitung. Das bedeutet, dass alle Schüler verpflichtet sind, den Inhalt der letzten Unterrichtsstunde zu wiederholen, alle Hausaufgaben zu erledigen sowie alle benötigten Arbeitsmittel mitzubringen.
4. Nach jeder Unterrichtsstunde wird der Klassenraum in einem ordentlichen Zustand verlassen. Jeder ist für seinen Arbeitsplatz verantwortlich. Abfälle kommen in die dafür bereitstehenden Behälter.
5. In den großen Pausen sind die Toiletten in den Häusern 3 und 4 geöffnet. Taschen dürfen nicht mit in die Toilettenräume genommen werden.
6. Auf dem gesamten Schulgelände besteht ein allgemeines Rauch-, Alkohol- und Betäubungsmittelverbot. Dies gilt auch für sogenannte E- Zigaretten. Beim zweiten Verstoß gegen das Rauchverbot muss der Schüler von den Eltern abgeholt werden. Beim Verstoß gegen das Alkohol- und Betäubungsmittelverbot werden die Eltern darüber informiert, dass ihr Kind unverzüglich abzuholen ist. In jedem Fall erfolgt ein Gespräch mit der Schulleitung, in dem weitere Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen festgelegt werden. Der Umgang mit Drogen ist grundsätzlich strafbar und wird zur Anzeige gebracht.
7. Das Mitbringen von Waffen, Reizgas, Feuerwerkskörpern und der Umgang mit offenem Feuer sind untersagt.
8. Handys und digitale Endgeräte werden mit Betreten des Schulgeländes ausgeschaltet und in der Schultasche verwahrt. Sie dürfen erst wieder nach Verlassen des Schulgeländes entnommen werden. Bei jeglicher Zuwiderhandlung werden diese von der Lehrkraft in Verwahrung genommen, im Sekretariat hinterlegt und erst nach Vorlage eines vom Schüler auszufüllenden Rückkehrplans am Ende des persönlichen Schultages wieder ausgehändigt. Darüber hinaus erfolgt die Mitteilung an die Eltern über ein entsprechendes Formular, für welches der Schüler die Verantwortung trägt. Bei wiederholtem Verstoß gegen diese Regelung werden allgemeinnützige Tätigkeiten im Umfang von einer Stunde fällig, bei dreimaligem Verstoß wird das Handy zusätzlich für 5 Werktage vor Unterrichtsbeginn vom Schüler/von der Schülerin im Sekretariat abgegeben. Bei Abgabe des Handys an die Schulleitung ist die Nutzung eines Ersatzgerätes untersagt. Jeglicher Versuch oder die Nutzung zur Täuschung wird als Betrug angesehen und entsprechend geahndet. Ein vierfacher Verstoß verursacht selbiges Prozedere. Bei fünffachem Verstoß beschließt die Klassenkonferenz über angemessene Ordnungsmaßnahmen. Das Mitbringen von Lautsprecherboxen (Speakern) und nicht den Schulalltag betreffenden Geräten ist untersagt.
9. Das Tragen von Kleidungsstücken mit verfassungsfeindlichen Symbolen sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen bzw. die Verwendung und Verbreitung von Texten mit entsprechenden Inhalten ist im Schulgebäude, während des Unterrichts, während der Pausen sowie auf dem Schulgelände und bei Schulveranstaltungen verboten. Zuwiderhandlungen stellen eine mögliche Straftat gem. §§ 86, 86a Strafgesetzbuch dar, werden dem Staatlichen Schulamt gemeldet und stets zur Anzeige gebracht. Texte, Bilder bzw. Symbole, die Gewalt darstellen oder zu Gewalt aufrufen, sowie sexistische bzw. pornografische Darstellungen sind ebenfalls verboten.
10. Wir verstehen Mode als Ausdrucksmittel der individuellen Persönlichkeit und erkennen an, dass sie einem ständigen Veränderungsprozess unterliegt, dem wir wertfrei begegnen.
Im Kontext Schule muss das Persönlichkeitsrecht auf individuelle Entfaltung allerdings dann eingeschränkt werden, wenn es dem Wohl der Allgemeinheit schadet. Dies meint sowohl Verletzungen einzelner Personen als auch das Stören der Lern- und Arbeitsatmosphäre.
Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft sollten sich daher mit einem dem Kontext Schule angemessenen Kleidungsstil präsentieren.
Als unzumutbar zählen wir Kleidung mit anzüglichen, fremden- und verfassungsfeindlichen oder beleidigenden Schriftzügen bzw. Symbolen.
Kopfbedeckungen, z.B. Kapuzen, Mützen etc., sind im Schulgebäude abzulegen, wenn sie aus modischen Gründen getragen werden.
Ebenso unangemessen in einem Raum des Lernens sind allzu freizügige Kleidungsstücke. Dementsprechend sollte die Unterbekleidung mindestens das obere Drittel des Oberschenkels sowie den Hüftknochen bedecken. Die Oberbekleidung muss den Brustansatz abdecken und nicht höher als dreifingerbreit über dem Hosenbund enden. Alle Kleidungsstücke müssen blickdicht sein.
Bei besonderen Anlässen, Prüfungen und Exkursionen bitten wir auf Jogginghosen zu verzichten und auf ein allgemein gepflegtes Erscheinungsbild zu achten.
Sollte eine Schülerin/ein Schüler diese Regelung nicht befolgen, wird sie/er aufgefordert, ihre/seine Kleidung so anzupassen, dass die Kleiderordnung eingehalten wird. Bei Verstößen werden die Eltern aufgefordert, ihrem Kind Ersatzkleidung in die Schule zu bringen. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I können auch zum Umziehen nach Hause geschickt werden, wenn sich keine Abhilfe finden lässt. Der versäumte Unterrichtsstoff muss dann nachgearbeitet werden.
11. Sachbeschädigungen am Eigentum von Schülerinnen und Schülern sowie am Inventar der Schule bzw. im oder am Schulgebäude sind verboten und daher zu vermeiden und zu verhindern. Entstandene Schäden sind sofort meldepflichtig. Erziehungsberechtigte können regresspflichtig gemacht werden.
III. Fernbleiben von der Schule und Beurlaubungen
1. Die Erziehungsberechtigten sind gem. Ziffer 7 VV- Schulbetrieb verpflichtet, das Fehlen ihres Kindes unverzüglich, spätestens am zweiten Tag im Sekretariat der Schule zu melden. Spätestens am Tag der Wiederkehr muss eine schriftliche Entschuldigung unter Angabe des Grundes vorliegen. Die Schule ist in bestimmten Fällen berechtigt, eine ärztliche Bescheinigung zu verlangen. Für volljährige Schüler gilt Ziffer 7 Abs. 5 VV- Schulbetrieb.
2. Das kurzfristige Fernbleiben bei angekündigten Klassenarbeiten ist mit einer von den Eltern gegengezeichneten ärztlichen Bescheinigung zu begründen. Jede versäumte Klassenarbeit ist nachzuschreiben. Der Nachschreibetermin findet zeitnah am Freitag nach der 6. Stunde statt.
3. Beurlaubungen sind rechtzeitig, mindestens 14 Tage im Voraus, beim Klassenleiter schriftlich zu beantragen. Dieser kann eine Beurlaubung für höchstens 3 Tage im Schuljahr erteilen. Bei mehr Tagen ist die Genehmigung der Schulleiterin erforderlich und nur in Ausnahmefällen möglich. Urlaub der Eltern ist kein Freistellungsgrund. (VV Schulbetrieb Ziffer 8 Abs. 4 VV- Schulbetrieb vom 29.Juni 2010)
IV. Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen
Die Anwendung von Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen richtet sich nach den §§ 63, 64 BbgSchulG i.V. m. den Vorschriften der Verordnung über Konfliktschlichtung (Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen Verordnung – EOMV)
„Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen dienen der Sicherung des gesetzlichen Auftrages der Schule und dem Schutz von Personen und Sachen. Sie beziehen sich angemessen und unmittelbar auf das Fehlverhalten einer Schülerin oder eines Schülers in der Schule. Erziehungsmaßnahmen richten sich vor allem an die Einsicht der Schülerinnen und Schüler und gehen in der Regel Ordnungsmaßnahmen vor. Die körperliche Züchtigung sowie andere entwürdigende Maßnahmen sind verboten“ (§63, Absatz 1 des Gesetzes über die Schulen im Land Brandenburg).
1. Erziehungsmaßnahmen
Unsere Schule hat gem. § 3 Abs. 1 S. 3 der EOMV, neben den dort benannten, weitere Erziehungsmaßnahmen festgelegt. Diese kommen entsprechend des Fehlverhaltens des Schülers zur Anwendung.
1. das erzieherische Gespräch mit gemeinsamer Zielvereinbarung 2. eine Verwarnung 3. Nacharbeit 4. Maßnahmen zu Gunsten der Schulgemeinschaft /Wiedergutmachung eines Schadens 5. Aufsuchen des Trainingsraumes 6. die vorübergehende Einziehung von Gegenständen
2. Ordnungsmaßnahmen
„Eine Ordnungsmaßnahme ist nur zulässig, wenn schwerwiegend gegen eine den Auftrag der Schule regelnde Rechtsvorschrift, Verwaltungsvorschriften oder die Ordnung der Schule betreffende Vorschriften verstoßen wurde und eine Erziehungsmaßnahme sich als wirkungslos erwiesen hat oder nicht geeignet ist. Dies gilt auch, wenn Schülerinnen und Schüler in schwerwiegender Weise ihre Pflichten gemäß § 44 Abs. 3 verletzt oder notwendige Anweisungen des befugten Personals zur Sicherung des Unterrichts- und Erziehungsauftrages der Schule oder zum Schutz von Personen oder Sachen nicht befolgt haben. Ordnungsmaßnahmen sind:
1. der schriftliche Verweis durch die Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer oder in besonders schweren Fällen durch die Klassenkonferenz,
2. die Überweisung in eine parallele Klasse oder Unterrichtsgruppe durch die Konferenz der Lehrkräfte,
3. der vorübergehende Ausschluss vom Unterricht oder von einzelnen schulischen Veranstaltungen bis zu zwei Wochen durch die Klassenkonferenz,
4. die Überweisung in eine andere Schule auf Antrag der Konferenz der Lehrkräfte durch das staatliche Schulamt,
5. die Entlassung von einer Schule auf Antrag der Konferenz der Lehrkräfte durch das staatliche Schulamt und
6. die Verweisung von allen Schulen in öffentlicher Trägerschaft des Landes nach Ablauf der Schulpflicht auf Antrag der Konferenz der Lehrkräfte durch das staatliche Schulamt mit Zustimmung des für Schule zuständigen Ministeriums“ (§64, Absatz 1 des Gesetzes über die Schulen im Land Brandenburg).
Zur Einhaltung der Schulordnung verpflichten sich alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule.
Anhang 2 Vertretungskonzeption der Lenné-Oberschule mit Grundschulteil
wird derzeit überarbeitet
Anhang 3 Konzept zur Berufsorientierung und Berufsvorbereitung
Unser Berufliches Orientierungskonzept finden Sie unter folgendem Link: Berufliches Orientierungskonzept
Anhang 4 Portfolio
Mit dem Schuljahr 2008/09 beginnt an den Grundschulen eine Lernentwicklungsdokumentation jedes Schülers in Form eines Portfolios. Dies ist in der Grundschulverordnung festgelegt und somit auch für unsere Grundschule verbindlich. Begonnen wird mit der Klassenstufe 1. Das Portfolio wird dann in jedem Schuljahr weitergeführt.
Portfolio bedeutet Präsentation der Arbeitsergebnisse. Es ist keine Sammelmappe im herkömmlichen Sinn, sondern ein Lernmittel.
In einer Konferenz der Grundschullehrkräfte haben wir uns darauf geeinigt, dass das Portfolio in Form einer Mappe für jeden Schüler folgendes beinhalten kann:
Lernausgangsanlagen (ILeA)
Lernstandsanalysen
Lernerfolgskontrollen
Förderpläne
Zeichnungen
Steckbriefe
besonders bedeutsame Lernergebnisse in den Fächern Deutsch, Sachunterricht und Mathematik.
Für das Fach Englisch wird ein gesondertes Portfolio angefertigt.
Hinsehen - Handeln - Helfen
Anhang 5 Konzeption zu "Gewalt und Notfall" im Zusammenhang mit den Notfallplänen des Landes
Beschluss der Lehrerkonferenz vom 14.03.2010
1. präventive Maßnahmen
Präventive Maßnahmen greifen nur effizient als Netzwerk vieler Aktivitäten von Unterrichtarbeit bis zur Freizeitarbeit, die in den verschiedenen Altersstufen unterschiedlich zur Anwendung kommen. Hierbei ist eine Zusammenarbeit zwischen Schule, Elternhaus und weiteren Erziehungsträgern von Sozialarbeitern, Jugendamt bis zur Vereinstätigkeit die wichtigste Voraussetzung.
Kein Kind dieser Schule soll mit seinen Problemen allein gelassen werden. Es soll stets Ansprechpartner finden und Hilfe erhalten.
Sozialarbeit
der Sozialarbeiter der Schule ist vor Ort und hat einen Gesprächsraum
es finden kontinuierlich Gruppen- bzw. Einzelgespräche statt
bei Bedarf werden Täter-Opfer-Gespräche geführt
der Sozialarbeiter begleitet die Schüler der 7. Klasse beim "sozialen Lernen"
wir bilden Konfliktschlichter aus
die Schulleitung arbeitet mit dem Sozialarbeiter zusammen, wöchentlich finden Zusammenkünfte statt
Sozialarbeiter, Schule und Jugendamt arbeiten zusammen und verständigen sich über Probleme
Unterricht
Rahmenlehrpläne und schulinterne Pläne sind so aufeinander abgestimmt, dass Themen wie Umgang miteinander, Nutzung der Medien, Gewalt, Umgang mit Gewalt, rechtliche Seiten von Notfall und Gewalt in die Unterrichtsinhalte besonders in den Fächern LER und PB mit eingehen
jeder Lehrer der Schule ist mit den Notfallplänen vertraut und geht in seinen Stunden je nach Anlass bzw. Thematik altersgerecht darauf ein
in thematischen Schwerpunktstunden erörtert jeder Klassenleiter mit den Schülern Notfallsituationen
die Schule nutzt die Angebote der Polizei zur Gewaltprävention besonders in den Klassenstufen 6, 7 und 8
die Schule plant regelmäßig Fortbildungen für Lehrkräfte
jeder Lehrkraft steht das Fortbildungsangebot des Landes Brandenburg zur Verfügung
erzieherische Maßnahmen
Gespräche stehen stets im Vordergrund
die Schüler können sich an alle pädagogischen Kräfte wenden
die Schüler haben Vertrauenslehrer gewählt (z. Zt. Frau Heitmann, Frau Torge, Herr Scheffel)
Schülerrat und Schülersprecher werden in Entscheidungen mit einbezogen
Maßnahmen nach § 64 des Brandenburgischen Schulgesetzes finden erst statt, wenn keine Gespräche fruchten
jeder Schüler weiß, wie er sich bei einem Notfall verhalten muss, es finden regelmäßige Belehrungen und Übungen statt
Elternarbeit
Schule und Eltern informieren und beraten sich kontinuierlich durch : Elterngespräche, Elternabende, Elternsprecherberatungen, Elternseminare, Beratungselternabende, Lehrersprechstunden, Weiterleitung von Fortbildungsangeboten an Eltern, Beratung durch den Sozialarbeiter
jedes Elternhaus kann sich im Notfall sofort an die Schule (03342 / 36680) wenden.
Freizeitangebote
Eine sinnvolle Freizeitgestaltung wirkt präventiv.
Angebote: Arbeitsgemeinschaften, Jugendwerkstatt, Haus der Generationen, Jugendtechnikzentrum, Musikschule, Schulchor, Lesenachmittage, Sportangebote der Gemeinde, Jugendfeuerwehr, Freizeitsport durch den Sozialarbeiter, Ferienangebote des Sozialarbeiters wie Projekte und Abenteuerfahrten.
2. Notfall
Schule, Polizei und Schulträger arbeiten zusammen
Schule | Polizei | Schulträger |
mit den Elternsprechern ist eine Telefonkette abgesprochen | die Polizei besitzt einen Lageplan, Telnr. usw. | der Schulträger hat ein Adressverzeichnis aller Personen der Schule |
die Zusammenarbeit mit der Kita "Kinderkiste " ist verabredet | der Chef der Polizei übernimmt die Leitung | der Schulträger veranlasst den Einbau verschiedener Alarmtöne |
Fluchtwege sind ausgeschildert | alle Personen befolgen die Anweisungen der Führungskräfte | |
die Schüler sind belehrt | ||
das Verhalten wird geübt | ||
die Schule organisiert für die Lehrkräfte an der Schule und das technische Personal eine Fortbildung mit der Polizei zum Verhalten bei Gefahr |
Wir stellen fest, dass jedes Gebäude schon jetzt durch das Benutzen des Riegels im Türschloss eines jeden Hauses verschlossen werden kann. Durch Brandschutzbestimmungen und schulorganisatorische Gegebenheiten (von der technischen Versorgung über Musikschule bis hin zum Vereinssport und der Sozialarbeit) ist in der Praxis ein Verschließen der Schule nicht umsetzbar.
Unsere Meinung dazu ist:
Nur durch Offenheit (im technischen wie im übertragenen Sinne) haben wir mehr Sicherheit.
Wir wollen aus pädagogischen und gesellschaftlichen Gründen eine offen Schule sein
Offenheit schafft Sicherheit.
Anhang 6 Konzeption zur Bewertung von Schülerleistungen
Beschluss der Lehrerkonferenz vom 19.08.2010
Die Lehrerkonferenz der Lenné Oberschule beschloss zum Schuljahr 2010/2011 einen einheitlichen Bewertungsmaßstab für die schriftlichen und mündlichen Leistungen.
Punktbewertung für dialogisches Sprechen in der Fremdsprache
Umrechnungstabelle Punkte in Noten für die Klassenstufen 3 bis 10
Achte beim Schreiben im Heft / Hefter besonders auf:
angemessenen Rand, wenn kein vorgedruckter Rand vorhanden ist
Datum
Überschrift unterstreichen
Chronologische Abhandlung/ Vollständigkeit
Seite und Nummer der Übung
Hausaufgaben kennzeichnen
Saubere Schrift
Jeder Schüler erhält für die Hefterführung eine Fachnote pro Schuljahr.
Punktbewertung zur Erstellung von Plakaten
| 1 P |
| 1 P |
| 3 P |
| 2 P |
| 2 P |
| 1 P |
| 3 P |
| 2 P |
= | 15 P |
| 1 P |
| 1 P |
| 3 P |
| 1 P |
| 1 P |
| 2 P |
| 2 P |
| 3 P |
| 1 P |
= | 15 P |
Punktbewertung für Gruppenarbeit
| |
| 3 P |
| 1 P |
| |
| |
| 1 P |
| 2 P |
| |
| 3 P |
| 1 P |
| 3 P |
| 1 P |
= | 15 P |
| |
| 15 P |
Individuelle Bewertung jedes Schülers:
| = eine Zensur |
| = eine Zensur |
Punktbewertung für dialogisches Sprechen in der Fremdsprache
| 2 P |
| 3 P |
| 4 P |
| 2 P |
| 4 P |
= | 15 P |
Bewertungskriterien im Fach Sport
Bewertung der sportmotorischen Leistungen lt. Rahmenlehrplan Sport
Bewertung des Lernfortschritts (Vergleich Ist-Zustand zur motorischen Fertigkeit)
Bewertung des Lernverhaltens (Wille, Anstrengungsbereitschaft, Einsatz beim Auf- und Abbau, Teamfähigkeit, sportlich-faires Verhalten)
Jedes Stoffgebiet wird mit einer Note bewertet
Bewertungskriterien der mündlichen Leistungen im Unterricht
Note | Quantität der Leistung | Qualität der Antworten |
1 (sehr gut) Die Leistung entspricht den Anforderungen in besonderem Maße.
| ständige unaufgeforderte Beteiligung am Unterricht (melden, mitschreiben, mitdenken) |
|
2 (gut) Die Leistung entspricht den Anforderungen voll. | regelmäßig hohe und unaufgeforderte Beteiligung am Unterricht (melden, mitschreiben, mitdenken) |
|
3 (befriedigend) Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen. | regelmäßige und unaufgeforderte Beteiligung am Unterricht (melden, mitschreiben, mitdenken) |
|
4 (ausreichend) Die Leistung weist Mängel auf, entspricht im Ganzen aber noch den Anforderungen. | Beteiligung am Unterricht (melden, mitschreiben, mitdenken) erfolgt kaum freiwillig, sondern überwiegend nach Aufforderung |
|
5 (mangelhaft) Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht, notwendige Grundkenntnisse sind vorhanden. | Beteiligung am Unterricht (melden, mitschreiben, mitdenken) erfolgt ausschließlich nach Aufforderung |
|
6 (ungenügend) Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht, Grundkenntnisse sind lückenhaft. | keine unaufgeforderte Beteiligung am Unterricht (melden, mitschreiben, mitdenken) sowie keine Beteiligung nach Aufforderung |
|
Umrechnungstabelle Punkte in Noten für die Klassenstufen 3 bis 10
Note | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
% | 96 bis 100 | 80 bis 95 | 60 bis 79 | 45 bis 59 | 16 bis 44 | 0 bis 15 |
Punkte | ab | ab | ab | ab | ab | bis |
6 | 6 | 5 | 4 | 3 | 1 | 0 |
7 | 7 | 6 | 4 | 3 | 1 | 0 |
8 | 8 | 6 | 5 | 4 | 1 | 0 |
9 | 9 | 7 | 5 | 4 | 1 | 0 |
10 | 10 | 8 | 6 | 5 | 2 | 1 |
11 | 11 | 9 | 7 | 5 | 2 | 1 |
12 | 12 | 10 | 7 | 5 | 2 | 1 |
13 | 12 | 10 | 8 | 6 | 2 | 1 |
14 | 13 | 11 | 8 | 6 | 2 | 1 |
15 | 14 | 12 | 9 | 7 | 2 | 1 |
16 | 15 | 13 | 10 | 7 | 3 | 2 |
17 | 16 | 14 | 10 | 8 | 3 | 2 |
18 | 17 | 14 | 11 | 8 | 3 | 2 |
19 | 18 | 15 | 11 | 9 | 3 | 2 |
20 | 19 | 16 | 12 | 9 | 3 | 2 |
21 | 20 | 17 | 13 | 9 | 3 | 2 |
22 | 21 | 18 | 13 | 10 | 4 | 3 |
23 | 22 | 18 | 14 | 10 | 4 | 3 |
24 | 23 | 19 | 14 | 11 | 4 | 3 |
25 | 24 | 20 | 15 | 11 | 4 | 3 |
26 | 25 | 21 | 16 | 12 | 4 | 3 |
27 | 26 | 22 | 16 | 12 | 4 | 3 |
28 | 27 | 22 | 17 | 13 | 4 | 3 |
29 | 28 | 23 | 17 | 13 | 5 | 4 |
30 | 29 | 24 | 18 | 14 | 5 | 4 |
31 | 30 | 25 | 19 | 14 | 5 | 4 |
32 | 31 | 26 | 19 | 14 | 5 | 4 |
33 | 32 | 26 | 20 | 15 | 5 | 4 |
34 | 33 | 27 | 20 | 15 | 5 | 4 |
35 | 34 | 28 | 21 | 16 | 6 | 5 |
36 | 35 | 29 | 22 | 16 | 6 | 5 |
37 | 36 | 30 | 22 | 17 | 6 | 5 |
38 | 36 | 30 | 23 | 17 | 6 | 5 |
39 | 37 | 31 | 23 | 18 | 6 | 5 |
40 | 38 | 32 | 24 | 18 | 6 | 5 |
41 | 39 | 33 | 25 | 18 | 7 | 6 |
42 | 40 | 34 | 25 | 19 | 7 | 6 |
43 | 41 | 34 | 26 | 19 | 7 | 6 |
44 | 42 | 35 | 26 | 20 | 7 | 6 |
45 | 43 | 36 | 27 | 20 | 7 | 6 |
46 | 44 | 37 | 28 | 21 | 7 | 6 |
47 | 45 | 38 | 28 | 21 | 8 | 7 |
48 | 46 | 38 | 29 | 22 | 8 | 7 |
49 | 47 | 39 | 29 | 22 | 8 | 7 |
50 | 48 | 40 | 30 | 23 | 8 | 7 |
51 | 49 | 41 | 31 | 23 | 8 | 7 |
52 | 50 | 42 | 31 | 23 | 8 | 7 |
53 | 51 | 42 | 32 | 24 | 8 | 7 |
54 | 52 | 43 | 32 | 24 | 9 | 8 |
55 | 53 | 44 | 33 | 25 | 9 | 8 |
56 | 54 | 45 | 34 | 25 | 9 | 8 |
57 | 55 | 46 | 34 | 26 | 9 | 8 |
58 | 56 | 46 | 35 | 26 | 9 | 8 |
59 | 57 | 47 | 35 | 27 | 9 | 8 |
60 | 58 | 48 | 36 | 27 | 10 | 9 |
Anhang 7 Medienkonzeption
(wird derzeit überarbeitet)
Anhang 8 Konzept zur Förderung und Differenzierung
Grundsätze der Differenzierung
Der Klassenverband ist an unserer Schule eine wichtige Bezugsgröße für alle SchülerInnen. Leistungsstarke und leistungsschwächere SchülerInnen lernen gemeinsam. In der Grundschule z.B. in der Flexiblen Eingangsphase und in der SEKI im integrativen System.
Wir unterscheiden dabei nach äußerer Differenzierung und innerer Differenzierung.
Äußere Differenzierung
Ziel: Schaffung von fächerübergreifenden Niveaugruppen und Schaffung von leistungs- bzw. interessenhomogenen Gruppen
Klasse 1 /2 ( Flex ): Teilungsunterricht in den Fächern Mathematik, Deutsch, z.T. Englisch; Teilung nach Alter und Schulbesuchsjahren; Förderung der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf ( Verhalten, Lernen, Sprache ) durch die Sonderpädagogin
Klasse 3 /4: Förderung der SchülerInnen mit Teilleistungsstörungen und sonderpädagogischem Förderbedarf ( Verhalten, Sprache, Lernen )
Klasse 5 /6: Wahlpflicht- Kurse nach Neigungen; Fachleistungsdifferenzierung in den Fächern Englisch, Mathematik, Deutsch nach unterschiedlichen Gesichtspunkten
ab Klasse 7: Integrativer Unterricht mit fachspezifischen Leistungskursen ( setting )
Innere Differenzierung
Ziel: Anknüpfen an individuelle Voraussetzungen des Schülers
Differenzierung nach Organisation und Zufall
Schüler arbeiten aus organisatorischen Gründen am Platz und bilden Arbeitsgruppen
Aufteilung in gleich große Gruppen nach dem Abzählprinzip
Aufteilung durch Losentscheid
Schüler bestimmen Gruppenzusammensetzung
Ziel: Förderung sozialer Kompetenzen
Differenzierung nach Lernvoraussetzungen
leistungsabhängige Binnendifferenzierung entweder homogen oder heterogen
Lernstandsanalysen als Voraussetzung
Lerngruppen mit dem Schwerpunkt Integration oder Sozialisation (Lerntypen, Einbeziehung von Außenseitern, kulturelle Integration etc.)
Angebote nach Lerntempi/ individuelle Lernpläne
Angebote nach Lernstilen ( auditiv, visuell )
Angebote für Begabte und schneller Lernende
Differenzierung nach Sozialformen
Die Lerngruppe arbeitet im Klassenverband.
Die Lerngruppe arbeitet in Kleingruppen.
Individuelle Arbeit
Differenzierung nach Methoden und Medien
Die Lerngruppe teilt sich in Bezug auf unterschiedliche Erarbeitungs- und Präsentationstechniken auf ( mündlich, schriftlich, szenisch etc.).
Die Lerngruppe teilt sich bedingt durch verschiedene Materialien und Medien auf.
Differenzierung nach ausgewählten Zielen
Schüler mit ähnlichen Schwierigkeiten bilden eine Arbeitsgruppe, um diese zu überwinden.
Stärkung integrativer Aspekte durch jahrgangs- oder klassenübergreifende Teambildungen, Lernpatenschaften etc. nach dem Motto "Ältere helfen Jüngeren" z. B. Märchenprojekte, Projekte zur Schulgestaltung und Gesunderhaltung
Anhang 9 Belobigungen
Warum sind Belobigungen so wichtig?
Kinder und Erwachsene sind für Lob stark empfänglich und weisen, wenn sie gelobt werden, ein erhöhtes Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit auf. Daraus ergibt sich die Frage, wie viel und auf welche Weise gelobt werden soll. Es gibt keine Rezepte, aber Empfehlungen. Man sollte erst nach sorgfältiger Prüfung der zu beurteilenden Handlung loben. In jedem Fall ist Lob immer eine Form der Anerkennung.
Belobigungen an unserer Schule
An unserer Schule werden die unterschiedlichsten Formen von Lobkultur angewendet. Dabei greifen wir auf Bewährtes zurück und sind stets offen für neue, wirkungsvolle Lobformen.
Hier nur ein paar Beispiele:
Ehrung der Leistungsbesten
Dank an sozial-engagierte Kinder am Lennè-Tag
Wochenlobe in der Klassengemeinschaft unter Verwendung verschiedener Symbole in der Primarstufe
regelmäßige Auszeichnung besonders aktiver Schüler
Urkunden und Pokale für aktive Sportler bei Schulsportwettkämpfen
Anerkennungen für erfolgreiche Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen
Weitere Beispiele sind: Gutscheine, kleine Sach- und Blumengeschenke, Lobkarten, Joker, gemeinsames Essen oder Bowlingnachmittage, Information an Eltern
Über weitere Ideen und Anregungen zur Lobkultur freuen wir uns!
Anhang 10 Lerntechnik und Methodentraining
Unterrichtseinheit | Lerninhalte | fächer- und unterrichtsbezogene Hinweise |
Einstieg zum Thema | Gesprächsführung: Regeln, Hinweise und vermeidbare Fehler für eine zielorientierte Gesprächsführung | Praxistraining, Rollenspiele, Vergleich von Dialog, Monolog/Vortrag |
1. Gestaltung des Lernumfeldes | HA-Heft, Hefterführung, Arbeitsplatz | Einführungsstunden nutzen; Erfahrungen zu bewährter Hefterführung weitergeben, verschiedene Arbeiten verlangen verschiedene Arbeitsplätze |
2. Lernprozess mit allen Sinnen | Lerntypen: Gehirn und Gedächtnis
nennen, beschreiben, vergleichen, erläutern und erklären, | spielerische Einstiege nutzen (memory, "Ich packe meinen Koffer"), Ma: Quadratzahlen, Geo: Topographie, ähnlich in anderen Fächern Training: mehrere dieser Operatoren an einem Begriff üben (z. B. Messgeräte nennen, vergleichen, erklären,.. |
3. Lern- und Arbeitstechniken | Brainstorming Spickzettel Lernkartei
Regeln der Zeitplanung und -einteilung | Vorbereitung zur Klassenarbeit in Hauptfächern Fremdsprachen: Vokabeln, Naturwiss.: Grundlagen in Partnerarbeit lernen (abfragen) Von der Idee zur Grob- und zur Feinplanung |
4. Methoden zur Informationsbeschaffung | Nachschlagewerke sinnvoll nutzen Arbeit im Lehrbuch, Lesetechniken
Aufgaben richtig erfassen | Kritische Auswahl bei Onlinesuche, Vergleich von
Deutsch: Training an Lesetexten
Mathematik/Physik: Diagramme interpretieren |
5. Methoden des Informationserwerbs (lernen) und der Informationsweitergabe | Steckbriefe Wandzeitungen und Poster
Vorträge und Referate vorbereiten und halten | WAT: Internetrecherche, Naturwissenschaften: Ablauf Schülerexperiment, Protokolle erstellen |
Anhang 11 Arbeit mit dem Berufswahlpass - BWP-Konzeption
Die Konzeption des BWP ist unter folgendem Link zu finden: BWP- Konzeption19_20
Anhang 12 Förderverein der Lenné-Schule Hoppegarten e.V.
Der Förderverein der Lenné-Schule Hoppegarten e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich 1995 gegründet hat und sich aus Eltern, Lehrern, "Ehemaligen" und Förderern zusammensetzt. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Satzungsgemäßer Zweck des Vereins ist die ideelle und materielle Unterstützung der Peter-Joseph-Lenné-Oberschule mit Grundschulteil Hoppegarten zur Förderung der Erziehung und Bildung.
Seit 2008 intensivierte sich mit einem neuen Vorstandsteam die Arbeit des Vereins mit eigenen Veranstaltungen, verstärkter Präsenz und effektiver Gewinnung von Sponsorengeldern, z.B. mittels Altpapiersammlung, Sponsorenläufen, gezielter Anfrage bei örtlichen Firmen.
I. Ideelle Unterstützung
Hauptschwerpunkt der aktuellen Tätigkeit ist der Einsatz für gleiche Startchancen der Schülerinnen und Schüler. Dabei richten wir uns sowohl an die Schülerinnen und Schüler als auch an deren Eltern.
1) Lesenachmittage und Lernprogramme
Zum einen fördern wir die Lesekompetenz der Kinder im Grundschulbereich. Lesekompetenz ist der wichtigste Grundpfeiler für eine erfolgreiche Schullaufbahn. Hierzu veranstaltet der Förderverein mit Unterstützung der Gemeindebibliothek Hoppegarten und Buchhandlungen der Umgebung zweimal jährlich Lesenachmittage, bei denen den Kindern durch Lehrer, Eltern und Großeltern vorgelesen wird, um das Interesse an Büchern zu wecken. Zudem dürfen Kinder auch selbst ihre Lieblingsbücher vorstellen.
Ergänzend setzen wir uns dafür ein, dass moderne Medien wie z.B. das "Antolin"-Programm (www.antolin.de) noch stärker als bisher genutzt werden, um die Lesefertigkeiten zu vertiefen. Als Anreiz finanziert der Förderverein Buchpreise für die besten Leser eines Schuljahres.
Lernschwächen können die Schülerinnen und Schüler u.a. mit Hilfe der therapeutischen Lernsoftware "Tintenklex" (www.legasthenie-software.de) zum Üben von Rechtschreibung und Lesen bei Legasthenie, Dyskalkulie, Lern- und Leistungsstörungen angehen. Der Förderverein hatte vor einigen Jahren initiiert, dass die Lenné-Schule hierfür eine Schullizenz erworben hat.
2) Schulchor
Der Aufbau des Schulchores erfolgte in erster Linie, um die musikalische Bildung im erweiterten Rahmen der Schule zu fördern. Zudem soll mit dem Schulchor eine feste Institution zur Identitätsfindung der Schüler nach innen und außen gebildet, klassen- und altersstufenübergreifende Gemeinschaftserlebnisse innerhalb der Schule geschaffen und begünstigt werden. Das Selbstwertgefühl der beteiligten Schüler wird durch das Erlebnis des gemeinsamen Singens, Schulstoff unabhängige Erfolgserlebnisse und die Übernahme von Eigenverantwortung innerhalb der Gruppe gestärkt. Durch die Installierung eines Chores an der Lenné-Oberschule soll deren Attraktivität sowohl intern für derzeitige Schüler und deren Eltern als auch extern, insbesondere im Hinblick auf folgende Schülergenerationen, gesteigert werden. Der Schulchor besteht inzwischen seit dem Schuljahr 2008/2009 und hat momentan 15 aktive Mitglieder.
3) Bildungsveranstaltungen
Unsere Bildungsveranstaltungen richten sich an Eltern, Pädagogen sowie Fachkräfte aus kinderärztlichen, logopädischen, ergotherapeutischen sowie schulpsychologischen Praxen.
Der Förderverein lädt mindestens zweimal jährlich Referenten ein, die praxisnah wichtige Informationen zur Unterstützung des Lernerfolges der Schülerinnen und Schüler vermitteln.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist für Eltern der Schülerinnen und Schüler sowie das pädagogische Personal unserer Schule kostenlos, externe Teilnehmer bitten wir um einen Unkostenbeitrag. Damit wollen wir für die Weiterbildung der Erwachsenen, die die Kinder während ihrer Schullaufbahn begleiten, sorgen und ggf. familiäre Defizite ausgleichen helfen. Es geht darum, durch intensiveres Wissen besser mit schulischen und/oder häuslichen Problemen und/oder Besonderheiten unserer Schülerinnen und Schüler umzugehen. Wir wollen Eltern stärker befähigen, ihre Kinder zu unterstützen und Lehrer für unterschiedlichste Probleme sensibilisieren. Auf diese Weise stärken wir die pädagogische Arbeit an unserer Schule. Darüber hinaus repräsentieren diese Veranstaltungen unsere Schule und auch unsere Gemeinde nach außen.
II. Materielle Unterstützung
Zweiter Schwerpunkt der Arbeit des Fördervereins ist die materielle Unterstützung der Lenné-Schule. So konnte der Schulhof dank Initiative und Finanzierung des Fördervereins mit Balancieranlagen und Lümmelbänken ausgestattet werden und es wurde die Kooperation der Gemeinde mit dem Spielgerätehersteller SMB angestoßen, die 2010 zur Aufstellung der Kletteranlage "Skyclimber" auf dem Schulhof führte. Außerdem finanzierte der Förderverein klassenübergreifend nutzbare Anschaffungen wie Mikrofone für Aufführungen, einem Laptop für die AG Schulfunk oder Judomatten für die Kleine Turnhalle.
Bei Veranstaltungen der Schule wie dem jährlichen Schulhoffest, Zeugnisausgaben, der Einschulungsfeier, dem Weihnachtsmarkt usw. sind die Fördervereinsmitglieder in ihren grünen T-Shirts gut sichtbar immer mit dabei, sei es mit einem Infostand oder dem Angebot von Popcorn, Zuckerwatte oder Kaffee und Kuchen.
In anderen Fällen wie der Auszeichnung der besten Schüler oder dem Talentefest der Lenné-Schule tritt der Förderverein als Sponsor der Preise auf.
Auch bei Veranstaltungen der Gemeinde stellt der Förderverein seine Arbeit vor und wirbt um Mitstreiter und Unterstützung.
Anhang 13 Konzept zur Lesekompetenz
Lesekompetenz
Lesekompetenz ("reading literacy") in PISA beschreibt die Fähigkeit, "geschriebene Texte zu verstehen, zu nutzen und über sie zu reflektieren, um eigene Ziele zu erreichen, das eigene Wissen und Potenzial weiterzuentwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen" 1. Folglich geht die hier gemessene Kompetenz weit über das hinaus, was umgangssprachlich unter dem Begriff des Lesens verstanden wird.
Dabei wird der aktive, kritische Umgang mit Texten gegenüber einer passiven Informationsentnahme hervorgehoben. Der kompetente Leser zeichnet sich dadurch aus, dass er mit Textbedeutungen arbeitet, um ein tiefgreifendes Verständnis dargestellter Sachverhalte zu entwickeln und diese konstruktiv für sich nutzbar zu machen. Der Nutzen (die Funktionalität) von Texten kann – im Falle ausreichender Lesekompetenz - einerseits in ihrem Beitrag zu einer konkreten Zielerreichung liegen (z.B. eine Gebrauchsanweisung studieren, um ein technisches Problem zu lösen), andererseits im Erwerb von Wissen, das zur Persönlichkeits- und Potenzialentwicklung des Lesers beizutragen vermag.
Dabei stellt vor allem der Aspekt des Wissenserwerbs den Schlüssel zur verstehenden Teilhabe an modernen Gesellschaften dar. Die kontinuierlichen Entwicklungen und Veränderungen in der Gesellschaft sind zu einem großen Teil in Texten dokumentiert und lassen sich folglich nur mit ausreichender Lesekompetenz verstehen und nachvollziehen.
Um der genannten anspruchsvollen Definition der Lesekompetenz besser gerecht zu werden, unterscheidet PISA drei Komponenten der Lesekompetenz:
das zielgerichtete Ermitteln von Informationen in einem Text,
das Formulieren textbezogener Interpretationen und
die kritische Reflexion und Bewertung eines Textes.
Die Vorteile einer solchen Differenzierung liegen darin, dass sich Lesestärken und -schwächen besser verorten lassen und neben der allgemeinen Lesefähigkeit auch Teilaspekte des Lesens im internationalen Vergleich beurteilt werden können.
Schule kann nicht alles lehren, Schule kann jedoch Strategien vermitteln um immer weiter zu lernen.
Gute Leser verwenden Lesestrategien, schlechtere Leser brauchen/benötigen Lesestrategien.
Maßnahmen zur Entwicklung der Lesekompetenz in der Grundschule
Buchstaben-, Silben-, Wortsicherheit üben
Teamarbeit in den Klassen, kontinuierliche Analyse, Information der Eltern über Lesefortschritte in Elterngesprächen
Analyse zur Lesefertigkeit in allen Klassenstufen zu Beginn des Schuljahres
Ilea 1,3,5
LRS-Überprüfung
Arbeit mit Schülern, bei denen LRS diagnostiziert wurde (dabei auch Nutzung des Lernprogramms)
Lesen unbekannter Texte
Unterscheiden von Textsorten
Arbeiten an Texten
Informationen aus Texten entnehmen
Besuch der Gemeindebibliothek
Recherchieren im Internet
Einsatz von "Antolin"- mit Lesen punkten
Nutzen des "Leselotsen" und "Lesepiloten"
Nutzung der Schwerpunktstunde in Klasse 4 zur Vermittlung von Arbeitstechniken zum Umgang mit Texten
Maßnahmen zur Entwicklung der Lesekompetenz in der Sekundarstufe
Analyse der Lesekompetenz in allen Klassenstufen zu Beginn des Schuljahres bzw. am Schuljahresende
Förderunterricht für Schüler mit diagnostizierter LRS
Vermittlung und Anwendung der 5-Schritt-Lesemethode zur Texterschließung:
Orientierung
Fragen stellen – wer, was, wo, wie, wann, warum
Erschließen von inhaltlichen Details –intensives Lesen
Reflexion des Textes – was ist nach dem Lesen "hängen" geblieben
Überprüfung
Veranschaulichung dieser Lesemethode durch Lernposter in allen Unterrichtsräumen
Rechtschreibfehler werden von allen Fachlehrern korrigiert
Sonderrolle der Lesekompetenzförderung im Rahmen der Vermittlung von Lerntechniken in Klassenstufe 7/8
Lautes Lesen im Fachunterricht
Arbeit an Lesekompetenzerhöhung in schulinternen Rahmenplänen festgehalten
Für alle KuK gilt bei der Arbeit an Fachtexten:
Schüler orientierte und sinnvoll strukturierte Texte einsetzen
Markieren von Wesentlichem, Schlüsselwörter suchen
Fragen an den Text stellen und Fragen zum Text beantworten
Einbeziehung von Tabellen, Statistiken, Schemen…
Texte leistungsdifferenziert einsetzen
Texte vergleichen
Maßnahmen insbesondere zur Entwicklung der Lesefreude
Die Bedeutung des Lesens wird auf Elternabenden thematisiert.
In der Grundschule finden in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Lesenachmittage statt.
Monatlich einmal treffen sich Schüler gemeinsam mit Elternvertretern, der Bibliothekarin und Lehrern im "Lesecafe".
Die Klassenlehrer organisieren in Zusammenarbeit mit Eltern altersdifferenzierte Lesenächte.
Die 6. Klassen beteiligen sich am Vorlesewettbewerb.
In allen Klassenstufen (1-10) wird im Laufe des Schuljahres wenigstens eine Ganzschrift gelesen und jeder Schüler stellt seinen Mitschülern ein altersentsprechendes Buch vor.
Weitere Vorhaben:
In jedem Unterrichtsraum soll eine "Bücherecke" geschaffen werden. Diese kann von Schülern als Angebot genutzt werden, nachdem sie mit ihrer Arbeit fertig sind.
Schaffen eines Vorlesetages im November: Schüler der 5./6. Klassen gehen in die Kitas zum Vorlesen.
Kooperation der Sekundarstufe mit dem Grundschulbereich z.B. im "Lesecafe", zum Vorlesetag, bei Projekten
Zum Welttag des Buches (23.04.) einen Projekttag in allen Klassen organisieren
Anhang 14 Konzeption Trainingsraum
Elternbrief
Sehr geehrte Eltern,
in unserer Schule wird von der 5. Klasse an ein Unterrichtstraining "Störungsbewältigung im Unterricht" eingeführt, wie es sich in ähnlicher Form an anderen Schulen schon vielfach bewährt hat. Wir erhoffen uns von der Durchführung des Programms eine Minderung von Unterrichtsstörungen, eine Verbesserung des sozialen Klimas in der Klasse und vor allen Dingen einen höheren Schulerfolg für alle Schüler/innen.
Die Hauptidee besteht darin, dass alle Schülerinnen und Schüler, die den Unterricht häufiger stören, eigenverantwortliches Denken und Handeln durch konsequente Anwendung eines Regelwerkes und durch ein so genanntes "Rückführungsprogramm" erlernen. Sie haben so eher die Möglichkeit einzusehen, dass ihr häufiges Störverhalten auch die Rechte der anderen lernwilligen Schülerinnen und Schüler beeinträchtigt. Alle, auch sie selbst, sollen lernen, die Grundregeln einzuhalten. Sobald ein/e Schüler/in gelernt hat, verantwortlich für sich und andere zu handeln, kann sie/er mit dieser neuen Fähigkeit auch zu Hause, in der Freizeit und später im Beruf Probleme besser bewältigen.
Beachten Sie bitte folgendes: Falls ein Kind an einem Tag wiederholt den Unterricht stört und des Unterrichtes verwiesen wird sowie im Trainingsraum nicht einlenkbar ist, muss es aus der Schule abgeholt werden bzw. es wird vor Unterrichtende nach Hause geschickt.
Die betroffenen Eltern des Kindes werden umgehend zu einem Gespräch gebeten, um dieses Problem zu besprechen. Erst nach dem Beratungsgespräch darf die Schülerin bzw. der Schüler wieder am Unterricht teilnehmen.
Mit freundlichem Gruß
gez. Schulleiterin
Grundregeln
Jeder Schüler hat das Recht ungestört zu lernen.
Jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten.
Jeder muss stets die Rechte der anderen respektieren.
Regelungen für den Besuch des Trainingsraumes
Das Schicken in den Trainingsraum soll keine Strafe sein, auch nicht als solche deklariert werden, sondern die Möglichkeit, dass andere ungestört arbeiten können und der/die Betreffende selbst einen Weg findet, sein oder ihr Verhalten zu reflektieren und zu ändern. Er/sie hat die Chance, zurück in die Klassengemeinschaft und zurück zum Lernen zu gelangen. Dafür stellen wir die entsprechende Struktur und Hilfe bereit.
Nach Erhalt des Mitteilungsbogens sucht der Schüler auf dem kürzesten Weg den Trainingsraum (4/7) auf. Er nimmt seine Schultasche mit. Der unterrichtende Fachlehrer vermerkt den angewiesenen Aufenthalt des Trainingsraumes mit dem Kürzel TR im Klassenbuch.
Der Schüler macht sich im Trainingsraum Gedanken über sein Verhalten und dessen Folgen. Er erstellt einen Rückkehrplan und füllt das vorgegebene Formular ordentlich und gewissenhaft aus.
Wenn er möchte, bekommt er vom dort anwesenden Lehrer Hilfe. Der Trainingsraumlehrer zeichnet den Rückkehrplan des Schülers ab.
Der Mindestaufenthalt im Trainingsraum beträgt 30 min. Die Rückkehr erfolgt nur zu Beginn einer folgenden Unterrichtsstunde.
Der Schüler übergibt dem Fachlehrer, aus dessen Unterricht er gegangen ist, seinen Rückkehrplan. (nach Unterrichtsschluss am gleichen Tag oder spätestens vor der nächsten Unterrichtstunde bei diesem Lehrer)
Wenn der Lehrer diesen Rückkehrplan akzeptiert, kann der Schüler wieder am Unterricht teilnehmen. Der Plan gilt als schriftliche Vereinbarung zwischen Lehrer und Schüler über das zukünftige Verhalten im Unterricht.
Wenn der Lehrer den Rückkehrplan nicht akzeptiert oder wenn der Schüler erneut den Unterricht stört, wird er wieder in den Trainingsraum geschickt.
Der Fachlehrer legt den akzeptierten Rückkehrplan in den Ordner Anlage zum Klassenbuch in die Klarsichtfolie des Schülers.
Der Trainingsraumlehrer informiert den Klassenlehrer über die Anwesenheit des Schülers im Trainingsraum. (Informationsblatt ins Fach des Kollegen im Lehrerzimmer)
Nach 3 Aufenthalten im Trainingsraum werden die Eltern informiert. (verantwortlich: Klassenlehrer)
Nach 5 Aufenthalten im Trainingsraum findet eine Trainingsraumkonferenz statt, die über weitere Maßnahmen entscheidet. Zur Trainingsraumkonferenz werden der Fachlehrer, der Klassenlehrer, ein Trainingsraumlehrer, die Eltern und der betreffende Schüler eingeladen. (verantwortlich: Klassenleiter)
In dem voraussichtlich sehr seltenen Fall, dass ein Schüler sich weigert, den Trainingsraum aufzusuchen oder auch im Trainingsraum stört oder nicht bereit ist, einen Rückkehrplan zu erstellen, werden die Eltern telefonisch gebeten, ihr Kind abzuholen. Erst nach einem Beratungsgespräch mit der Schulleitung darf die Schülerin bzw. der Schüler wieder am Unterricht teilnehmen.